Schlagwort-Archive: Stadtkultur

“Reformationsstadt muss sich dringend reformieren” – MZ-Leserbrief vom 22.01.2016

Erschienen am 22.01.2016

Reformationsstadt muss sich dringend reformieren
Zum Beitrag “Bernburg wird wichtiger Titel verliehen”,
MZ vom 11. Januar:

Bernburg ist nun eine “Reformationsstadt Europas”! Wir Bernburger haben Kreisoberpfarrer Schmidt für den Mut zu danken, dass er den Hut für unsere Heimatstadt auf europäischer Ebene in den Ring geworfen hat. Von ihm könnten einige Entscheidungsträger noch etwas lernen, denn Bernburg ist mehr als eine Industriestadt. Bernburg ist – historisch und touristisch gesehen – oberste Liga! Weithin sichtbares Symbol dieser herausragenden Bedeutung ist das Schloss, eines der Top-Fotomotive unseres Bundeslandes und dennoch für viele Gäste immer noch ein verborgener Schatz. “Reformationsstadt muss sich dringend reformieren” – MZ-Leserbrief vom 22.01.2016 weiterlesen

Magdalene Commichau-Trenkel und die Loheländerinnen.

Die Leiterin des Archivs der Loheland-Stiftung in Künzell-Loheland, Frau Elisabeth Mollenhauer-Klüber (M. A.), stellte der Kulturstiftung Bernburg freundlicherweise Ihren am 25.04.2014 gehaltenen Vortragsbeitrag als Aufsatz zum Download zur Verfügung.

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Bernburg und das “konzentrische Schrumpfen” – ein Missverständnis?

Die in Bernburg propagierte Strategie vom “konzentrischen Schrumpfen” dient als Rechtfertigung für die starke Konzentration von Fördermitteln und daraus resultierenden Planungsaktivitäten im Raum zwischen Schloss und Karlsplatz. Doch ist diese Strategie in unserer Stadt überhaupt anwendbar? Bernburg und das “konzentrische Schrumpfen” – ein Missverständnis? weiterlesen

Ist Bernburgs Stadtentwicklung unsozial? Keiner weiß das im Moment!

Am gestrigen Tag lief die kleine Diskussionsreihe des Campus.Club zum Thema Stadtplanung aus. Die “Info-Abende”, die besser “Info-Nachmittage” heißen sollten, wurden nur von wenigen Bernburger Bürgern besucht. Ist Bernburgs Stadtentwicklung unsozial? Keiner weiß das im Moment! weiterlesen

Beispiele: Die Stadt Filderstadt (Baden-Württemberg)

Ein Beispiel für Bernburg? Die Stadt Filderstadt (Baden-Württemberg, 44.375 Einwohner) zeigt, wie Bürgerbeteiligung funktionieren kann. Es gibt dort einen Referenten für Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung, einen Jugendgemeinderat, ein ehrenamtlich erstelltes Bürgermagazin usw…
Und Filderstadt ist gerade dabei, für sich ein neues ISEK zu entwickeln, den „Zukunftsweg Filderstadt“!

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Bürger werden nicht mitgenommen – Leserbrief zum MZ-Beitrag “Stadt zieht Konzept zurück”

Bürger werden nicht mitgenommen

Leserbrief zum MZ-Beitrag “Stadt zieht Konzept zurück” vom 17. Dezember 2013, veröffentlicht in der MZ-Lokalausgabe vom 31.12.2013 auf Seite 13

[Anmerkung: Die rot gekennzeichneten Bereiche wurden in der gedruckten Fassung nicht veröffentlicht.]

Die Weihnachtszeit ist ja bekanntlich die Zeit der Geheimnisse und Überraschungen. Am 3. Dezember ging bei den Stadträten ein Umschlag ein. Wer ihn auspackte, erblickte ein 74 Seiten starkes Papier mit dem Arbeitsstand 2. Dezember, auf dem ISEK stand. Die Abkürzung bedeutet “Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept”. Nur wenige Tage später, am 12. Dezember, sollte dieses Papier im Stadtrat beschlossen werden. Bürger werden nicht mitgenommen – Leserbrief zum MZ-Beitrag “Stadt zieht Konzept zurück” weiterlesen

Bahnhof Bernburg: Alptraum im “Vorzeigestück”

Aufruf zur Solidarität mit dem Opfer am Bernburger Bahnhof.
Aufruf zur Solidarität mit dem Opfer am Bernburger Bahnhof.

“Der Bernburger Bahnhof wird ein Vorzeigestück sein“ (Landesverkehrsminister Thomas Webel im Juli 2012).

Lange Jahre führte der Bernburger Bahnhof ein Schattendasein. Vor Jahrzehnten Arbeitsstelle für zahlreiche Reichsbahnbedienstete, verkam das Gebäude nach der Wende und dem damit verbundenen Niedergang der Regionalbahnen zusehends.

Dieser Zustand änderte sich ab dem Jahr 2009. Mit einer Investition von rund 2,3 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Bahn-Tochter DB Station & Service AG sollte der bereits 2008 an einen neuen luxemburgischen Besitzer verkaufte Bernburger Bahnhof (Quelle: MZ-Artikel “Großer Bahnhof zur Eröffnung” vom 18.07.2012) zu einem attraktiven Verkehrs- und Wirtschaftsstandort ausgebaut werden.

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Chance für mehr Klarheit vertan

Leserbrief in der MZ-Ausgabe vom 06.10.2012 zum Artikel “Die C14-Methode”, MZ vom 29.09.2012

Bagger zerstört archäologischen Befund in Bernburg
Undokumentierte Zerstörung des Brandbefundes an der Aegidienkirche am 31.08.2011

Eines steht nun fest: Wenn die Brandanburg jemals in Bernburg gestanden hat, wurden Teile ihrer Befestigung von den Bauarbeiten zum Campus Technicus erfasst.

Die C14-Datierungen, deren Ergebnisse jüngst präsentiert wurden, weisen in einen Zeitraum, der auch das Datum der bekannten urkundlichen Erwähnung im Jahr 961 abdeckt. Chance für mehr Klarheit vertan weiterlesen

Transparenz und Integration bei Campus-Projekt vermisst – Leserbrief zum Thema Campus Technicus

Leserbrief in der MZ-Ausgabe vom 25.07.2012 zum Artikel “Wassertaufe vor dem Richtfest”, MZ vom 19. Juli:

Wer hat Angst vorm schwarzen Haus? Anthrazit als Fassadenfarbe ist in Bernburg bei Privatgebäuden eher selten anzutreffen.

IBA 2010 – Sachsen-Anhalt wollte sich in der Welt mit innovativen Bauprojekten präsentieren. Für die Bernburger Verwaltung die Chance, eine ungeheure Menge an Fördermitteln für ein Einzelprojekt in die Innenstadt zu holen. Man erdachte ein an sich lobenswertes Konzept: Berufsbildung und Sekundarschule sollten stärker als bisher integriert werden und das, mit einer Großschule mitten in der Innenstadt von Bernburg. Transparenz und Integration bei Campus-Projekt vermisst – Leserbrief zum Thema Campus Technicus weiterlesen