Till Eulenspiegel aus Bernburger Perspektive

Die Saalestadt Bernburg verfügt über ein besonderes Verhältnis zur literarischen Figur Till Eulenspiegel: Niemand Geringeres als die Bernburger Anhaltiner sorgten dafür, dass der Schauplatz der bekannten Turmbläser-Historie auf das Bernburger Schloss verlegt wurde. Welche Folgen hatte dieses frühe Beispiel der Etablierung eines Literaturtourismus-Ortes und in welcher Beziehung steht das Straßburger „Eulenspiegel-Projekt“ zu Hieronymus Bosch?

Hier geht es zum Text: https://music-a-vera.de/grusskarte2019/

Ein Lösungsvorschlag für das Bernburger Drachenrätsel

Viele Besucher der Reste der Bernburger Burgkapelle St. Pankratius haben sich sicher schon gefragt, was die nicht gerade als ästhetisch zu bezeichnende Tierkopfskulptur unter einem halbkegelförmigen Bauteil zum Ausdruck bringen soll. Mein Deutungsvorschlag bringt diese Skulptur mit der Legende des heiligen Drachenkämpfers Georg und der Tatsache in Verbindung, dass sich in der Bernburger Burgkapelle einst ein Georgsaltar befand.

Eine neue Sichtweise auf die Geschichte Sachsen-Anhalts

Am 11. Februar 2015 jährt sich die Schlacht am Welfesholz zum 900. Mal. Aus diesem Anlass möchte ich Ihnen am heutigen Tag ein Konzept für eine neue historische Sicht auf unser Heimatland Sachsen-Anhalt vorstellen. Dieser Aufsatz entstand als Resultat von Gesprächen, die ich im Nachgang an die Veröffentlichung meines Artikels „Anhalt800 und die Folgen: Muss Sachsen- Anhalt historisch neu gedacht werden?“ (Sachsen-Anhalt Journal für Natur- und Heimatfreunde 4/2014) geführt habe. Dabei wurde mir bewusst, dass es im Bezug auf die Begriffe „Sachsen“ und „Anhalt“ und ihre Rolle in der sachsen-anhaltischen Landesgeschichte viele Unklarheiten gibt.

Den Aufsatz „Der Bernburger Erbfall als Schlüsselereignis“ können Sie auf dieser Seite herunterladen.

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Altenburg: Der Kamin im Kirchturm

20141229-Altenburg-Kirche-St.-Blasii-Kamin-iconAltenburg ist ein Ort mit einer langen Geschichte. Die Dorfkirche St. Blasius bewahrt aber ein ganz besonderes Geheimnis: einen Kamin im Kirchturm. Erfahren Sie mehr über ein einzigartiges Zeugnis der Mischung von romanischer Wehr- und Sakralarchitektur, einem Erinnerungsort an die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges, dem Tyrannen von Anelenburgh und einem mehrtägigen Pfingstgelage am Fuße des Krähenberges!

Lesen Sie hier den Beitrag: Altenburg – Der Kamin im Kirchturm

Leipziger Straße: Bodenverfärbung lässt auf archäologische Ergebnisse hoffen

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Am gestrigen Dienstag (23.09.2014) kamen bei den Bauarbeiten zur grundhaften Sanierung der Leipziger Straße im Bereich der Einmündung des Saalweges Bodenverfärbungen zum Vorschein, die auf neue archäologische Erkenntnisse zur Siedlungstätigkeit im Bereich des Bernburger Schlossberges hoffen lassen. Weiterlesen

Zeitfenster 200 Jahre zurück! Schmettausches Kartenwerk zeigt Umgebung von Bernburg

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Karten im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Genehmigung zur digitalen Veröffentlichung erteilt)

Einmal in eine Zeitmaschine steigen und zweihundert Jahre zurück blicken. Diesen Wunsch haben viele Historiker. Für Bernburg eröffnet sich dieses „Zeitfenster“ durch einen Blick auf die Karten des „Schmettauschen Kartenwerks“!

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Leipziger Straße – weiterer Abschnitt des Burggrabens der „Brandanburg“ gefunden!

Grundhafter Ausbau Leipziger Straße (Bernburg) Leitungsgraben, Bodenverfärbung im Bereich eines vermuteten Burggrabens. Blick nach NW. Foto am 30.08.2014, Olaf Böhlk

Update 02.09.2014

Wie die betreuende Archäologin (Frau Trebstein vom Anhaltischen Förderverein für Naturkunde und Geschichte e.V.) soeben telefonisch mitteilte, kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei der beobachteten Bodenverfärbung tatsächlich um einen weiteren Abschnitt des schon im April 2011 beobachteten Burggrabens handelt.

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Bauarbeiten in der Leipziger Straße beginnen: Bald Neues von der Brandanburg?

Beginn der Bauarbeiten Leipziger Straße am 21.07.2014Liebe Freunde der Bernburger Historie,

nun beginnen ja sehr spannende Bauarbeiten in einem archäologisch schon „vorbelasteten“ Areal: der Leipziger Straße. Vielleicht werden wir dort auch wieder auf alle bereits in den Jahren 2008 und 2011 gesichteten frühmittelalterlichen Burggräben der mutmaßlichen „Brandanburg“ treffen und das Rätsel lösen können, ob die Anlage in diesem Bereich zwei oder drei Grabenringe besaß. Weiterlesen