Die „Leuchte“ – ein architektonisches Juwel in der „Krone Anhalts“

Blick vom "Blauen Turm" auf das "Lange Haus" und die Bernburger Talstadt. Foto: Joachim Hennecke
Abbau des Fassadengerüstes an der rekonstruierten „Leuchte“ des Bernburger Schlosses (22.12.2016). Bereits sichtbar sind auf den Bildnisreliefs am südlichen Eckturm: Fürst Joachim von Anhalt (oben) und Fürst Wolfgang von Anhalt (unten).

Das Gebäude der sogenannten „Leuchte“ (auch als Wolfgang- oder Andreas-Günther-Bau bezeichnet), mit seiner durch zwei Ecktürme betonten und weit im Saaletal sichtbaren Schmuckfassade, bildet unzweifelhaft den architektonischen Höhepunkt des Bernburger Schlosses. Mit zahlreichen Erwähnungen in einschlägigen kunsthistorischen Aufsätzen beansprucht das 1538/39 von dem Baumeister Andreas Günther für Wolfgang von Anhalt errichtete Fürstenhaus zweifelsohne unter allen Gebäuden des Bernburger Schlosses die meiste Aufmerksamkeit, auch wenn sich seine Gestalt seit der Erbauungszeit maßgeblich verändert hat.

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