Mit ihrem Projekt „PimP“ (für „Partizipation im Plattenbau“) will die „Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.“ Jugendliche dazu befähigen „das alltägliche gesellschaftliche Leben mit bekannten und neuen Mitteln um ihre Sicht auf die Dinge zu bereichern“.
Projekte in verschiedenen Modellregionen wurden bereits angestoßen. Darunter die Gestaltung eines Bauwagen zu einer Sommerküche auf dem Bauspielplatz in Magdeburg Olvenstedt, eine Jugendkonferenz im September in Sangerhausen und das Projekt SCHOOL’s OUT Festival in Aschersleben.
Ob es gelingt, Jugendliche für mehr Engagement in ihrer Lebensumgebung zu begeistern hängt nun in hohen Maße davon ab, ob der Initiative „von Oben“ auch Interesse „von unten“ entgegenwächst.
Wenn “PimP“ dazu führen würde, dass die offizielle Politik nicht die investorenfreundliche „Seniorenwirtschaft“ fördert, sondern auch in gleichem Maße Investitionen in junge Menschen bereitstellt, wäre schon viel gewonnen.